Die Cholezystektomie ist ein chirurgisches Verfahren zur Entfernung der Gallenblase beim Hund aufgrund einer Gallenblasenerkrankung. Es handelt sich um eine seltene Behandlung, die in der Regel in einer spezialisierten Klinik oder einer Überweisungspraxis durchgeführt wird.
Bestimmte Hunderassen, wie der Shetland Sheepdog, der Zwergschnauzer und der Cocker Spaniel, neigen eher zu Gallenblasenerkrankungen. Sie produzieren zähflüssige, schleimige Galle, die nicht richtig durch den Gallengang fließen kann. Dies führt zu einer Überdehnung der Gallenblase, Beschwerden und der Gefahr eines Gallenblasenrisses.
Darüber hinaus kann gestaute Galle sich infizieren, was zu einer abszessartigen Erkrankung der Gallenblase führt. Die geeignetste Behandlungsmethode ist die Entfernung der Gallenblase.
Vorgehensweise bei der Cholezystektomie beim Hund
Die korrekte Diagnose einer Gallenblasenmucozele beim Hund ist entscheidend, um eine Operation als Therapieoption empfehlen zu können. Diese seltene Erkrankung wird in der Regel durch zwei Ultraschalluntersuchungen festgestellt, bei denen die Größe der Gallenblase vor und nach der Nahrungsaufnahme verglichen wird.
Eine Gallenblase, die sich nach dem Essen nicht entleert und verstopft erscheint, ist höchstwahrscheinlich eine Gallenblasenmalformation (GBM). Da ein Großteil der GBMs infektiös ist, können vor der Operation Antibiotika verabreicht werden. Eine vorbeugende Antibiotikagabe kann das Risiko von Infektionen und damit verbundenen Komplikationen verringern.
Der Hund wird in Vollnarkose versetzt und einer Laparotomie (einer chirurgischen Öffnung in den Bauchraum) unterzogen. Der Chirurg visualisiert dann die Leber, um die Gallenblase zu identifizieren, und präpariert diese frei, um sie mithilfe spezieller Instrumente vollständig zu entfernen . Anschließend wird der Bauchraum verschlossen und die Fäden 10 bis 14 Tage später gezogen.
Wirksamkeit der Cholezystektomie
Die Cholezystektomie ist die bevorzugte Behandlungsmethode für Patienten mit Glioblastom. Da die Erkrankung rezidivieren kann, führt die alleinige Entfernung von Gallengrieß oder -steinen wahrscheinlich nicht zu einer dauerhaften Heilung.
Wird keine Cholezystektomie durchgeführt, kann die Gallenblase reißen, was zu einer gefährlichen, häufig tödlichen Erkrankung, der sogenannten Gallenperitonitis, führt.
Neben der Cholezystektomie wird der Arzt auch die zugrunde liegenden Ursachen der Glioblastombildung behandeln wollen. Beispiele hierfür sind die Insulinverabreichung an einen Diabetiker oder die Gabe von Trilostan an einen Hund mit Cushing-Syndrom.
Erholung nach einer Cholezystektomie beim Hund
Die Gallenblasenentfernung (Cholezystektomie) ist ein invasiver Eingriff. In den Tagen nach der Operation benötigt der Hund Ruhe, Antibiotika und Schmerzmittel. Da die Hautschnittwunde nicht geleckt oder anderweitig berührt werden darf, muss der Hund möglicherweise einen Schutzkragen tragen.
Da viele Hunde mit Glioblastom erhöhte Blutfettwerte aufweisen, kann nach der Operation eine fettarme Ernährung empfohlen werden. Zehn bis vierzehn Tage nach der Operation werden die Hautnähte entfernt.
Es empfiehlt sich, den Hund nach der Operation mindestens vier Wochen lang nicht zu überanstrengen, um eine ausreichende Heilung der Bauchwand zu ermöglichen.
Überlegungen zur Cholezystektomie beim Hund
Die Cholezystitis ist eine schmerzhafte Erkrankung, die zu Erbrechen und Durchfall führen kann. Sie lässt sich ohne Operation nur mit Schmerzmitteln und Antibiotika lindern (nicht heilen). Wiederholte Entzündungen schwächen die Gallenblase, und ein Blasenriss ist ein ernstzunehmendes Risiko. Dieser ist äußerst gefährlich und kann letztendlich zu einer Blutvergiftung (Sepsis) und zum Tod führen.
Wenn eine Cholezystektomie erforderlich ist, muss der Eingriff daher unbedingt durchgeführt werden. Die Folgen eines Nichthandelns sind deutlich schwerwiegender als die Risiken von Narkose und Operation.
Vermeidung von Gallenblasenoperationen bei Hunden
Bei Hunden von Rassen, die bekanntermaßen zu hohen Cholesterinwerten und GBM neigen, kann eine fettarme Ernährung ratsam sein. Dadurch wird die Gefahr zwar nicht beseitigt, aber möglicherweise verringert.
Wenn ein Hund krank ist, muss der Besitzer aufmerksam sein und das Tier einem Tierarzt vorstellen. Die Behandlung zugrunde liegender Probleme, wie beispielsweise einer Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes, kann Komplikationen vermeiden, die eine Gallenblasenentfernung erforderlich machen.