Gynäkologie und Geburtshilfe werden von den meisten Menschen als dasselbe angesehen. Das liegt vor allem daran, dass vielen der große Unterschied zwischen den beiden Fachgebieten nicht bewusst ist.
Es besteht kein Zweifel daran, dass beide Bereiche miteinander verwandt sind, da sie sich beide mit dem weiblichen Fortpflanzungssystem befassen, aber es gibt dennoch einen sehr großen Unterschied zwischen den beiden Berufen.
Wir werden beide Bereiche ausführlich besprechen und Sie mit den Unterschieden zwischen den beiden vertraut machen, damit das Missverständnis, sie seien dasselbe, endgültig ausgeräumt wird.
Erste Schritte
Um Facharzt zu werden, ist nach dem Medizinstudium eine mindestens vierjährige Weiterbildung erforderlich. Man kann entweder Frauenarzt oder Geburtshelfer werden oder sich sogar gleichzeitig auf beides spezialisieren.
Da beide Berufe eng miteinander verbunden sind, ist es üblich, dass ein Arzt auf beide Fachgebiete spezialisiert ist, damit er in beiden Bereichen problemlos eine Behandlung durchführen kann.
Gynäkologie
Die Gynäkologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit allen Anliegen und Veränderungen befasst, denen Frauen begegnen. Sie ist eng mit dem weiblichen Fortpflanzungssystem verbunden, von der Pubertät bis weit nach den Wechseljahren.
Die Hauptgründe für einen Besuch beim Gynäkologen sind die gynäkologische Untersuchung und die jährlichen Vorsorgeuntersuchungen. Weitere Gründe sind Scheideninfektionen, Unterleibsschmerzen, Gebärmutterschmerzen oder Brustschmerzen.
Ein Gynäkologe ist auf die Behandlung von Erkrankungen des weiblichen Fortpflanzungstrakts spezialisiert. Der Schweregrad der Erkrankungen variiert und reicht von häufigen bakteriellen Infektionen und Pilzinfektionen, unregelmäßigem Menstruationszyklus und PCOS bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Eierstock-, Gebärmutter- und Scheidenkrebs.
Auch Probleme wie schmerzhafter Geschlechtsverkehr, Verhütung, Unfruchtbarkeit und Beschwerden nach den Wechseljahren fallen unter den Begriff der gynäkologischen Erkrankungen.
Einige größere chirurgische Eingriffe im Bereich der Gynäkologie erfordern chirurgische Instrumente und Werkzeuge. Dazu gehören:
- Tubenligatur: Dauerhafte Verhütungsmethode.
- Hysterektomie: Die Entfernung der Gebärmutter, meist aufgrund einer Erkrankung.
- Oophorektomie: Entfernung der Eierstöcke.
- Konusbiopsie: Dabei werden abnorme Zellwucherungen entfernt, die während eines Peptidtests festgestellt wurden.
Geburtshilfe
Die Geburtshilfe ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich ausschließlich mit dem Wohlbefinden der schwangeren Frau und ihres ungeborenen Kindes befasst. Geburtshelfer sind Ärzte, die speziell für die Behandlung aller möglichen Probleme während der Schwangerschaft ausgebildet sind und die Sicherheit von Mutter und Kind in allen Phasen der Schwangerschaft gewährleisten.
Eine normale Schwangerschaft dauert durchschnittlich 40 Wochen oder 9 Monate. Während dieser Zeit können zahlreiche unerwartete Komplikationen auftreten, die von Geburtshelfern behandelt werden. Es gibt Probleme wie eine Eileiterschwangerschaft oder eine Eklampsie, die unbehandelt schwerwiegende Folgen haben können.
Ein Geburtshelfer betreut auch den Geburtsvorgang und entscheidet, ob eine normale Geburt oder ein Kaiserschnitt durchgeführt wird.
Wir sind uns aller komplizierten Abläufe bewusst, die dabei stattfinden. Deshalb stellt Peak Surgicals sicher, dass Ihnen alle verfügbaren medizinischen Hilfsmittel zur Verfügung stehen.