Die Art und Weise, wie Ärzte praktizieren und wie schnell Patienten genesen, hat sich in den letzten zehn Jahren dank Operationsrobotern radikal verändert. Selbst bei größeren Eingriffen sind für die roboterassistierte Chirurgie nur winzige Schnitte von der Größe einer 10-Cent-Münze nötig, sodass Ärzte komplexe Operationen wie Herz-Thorax-Operationen mit außergewöhnlicher Präzision durchführen können.
Bei einer roboterassistierten Operation werden drei oder vier Roboterarme durch winzige Schnitte in den Patienten eingeführt. An einem Arm ist eine Kamera befestigt, die Hände des Chirurgen befinden sich an den Enden der beiden anderen, und ein vierter Arm kann zum Beseitigen von Verstopfungen eingesetzt werden.
Ein OP-Team befindet sich in der Nähe des Patienten, und der Chirurg kann alle vier Arme von einer nahegelegenen Konsole aus steuern.
Auch wenn Sie bisher vielleicht noch nicht an roboterassistierte Chirurgie gedacht haben, gibt es viele Gründe, Ihre Möglichkeiten mit Ihrem Arzt zu besprechen, falls Sie einen medizinischen Eingriff benötigen. Vier davon sind hier aufgeführt. Peak Surgicals hat die vier wichtigsten Gründe zusammengefasst, warum Roboter oft bessere Ergebnisse erzielen als Menschen.
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Es ist nicht allzu umfangreich
Die Schnitte sind kleiner als bei herkömmlichen Operationen, da die Chirurgen ihre Hände nicht benötigen, um direkten Zugang zum Körper zu erhalten. Zudem eliminieren die Roboterarme das Zittern der Hände und verringern so das Risiko unbeabsichtigter Schnitte oder Einstiche, die zu Blutungen oder Infektionen führen könnten.
Für Patienten, die einen Eingriff an schwer zugänglichen Körperstellen benötigen, ist die roboterassistierte Chirurgie eine hervorragende Option. In diesen Regionen können sich wichtige Blutgefäße oder andere lebenswichtige Organe befinden, was das Operationsrisiko erhöht. Um dem Chirurgen mehr Sicht auf das Operationsfeld zu ermöglichen, ist bei Eingriffen in diesen Bereichen üblicherweise ein größerer Schnitt erforderlich.
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Sie werden schneller heilen
Da roboterassistierte Chirurgie weniger invasiv ist als herkömmliche Operationen, wird sich Ihr Körper wahrscheinlich schneller erholen.
Die Heilungsdauer ist individuell und hängt von den jeweiligen Umständen ab. Nach einer roboterassistierten Operation können die meisten Patienten jedoch innerhalb weniger Wochen ihre gewohnten Aktivitäten, einschließlich ihrer Arbeit, wieder aufnehmen.
Sie vermeiden die üblicherweise hohen Kosten eines stationären Krankenhausaufenthalts und können schneller in Ihren Alltag zurückkehren, wenn Ihre Genesungszeit kürzer ist. Weniger körperliche Belastung bedeutet auch, dass weniger Narben zurückbleiben.
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Schmerzen und Blutverlust werden reduziert
Dank kleinerer Schnitte und höherer Präzision werden Sie während und nach dem Eingriff weniger Schmerzen verspüren. Zudem benötigen Sie in der Genesungsphase weniger Schmerzmittel, wodurch das Abhängigkeitsrisiko sinkt.
Der Blutverlust bei roboterassistierten Operationen ist minimal, Bluttransfusionen sind in der Regel nicht notwendig. Blutverluste bei anderen Operationen können hingegen zu Komplikationen führen und die Genesungszeit verlängern.
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Das Infektionsrisiko ist geringer.
Jeder chirurgische Eingriff birgt ein Infektionsrisiko, das Ihre Genesung verzögern und Ihren Krankenhausaufenthalt verlängern kann. Insbesondere wenn größere Körperbereiche durch ausgedehnte Schnitte verletzt werden, sind manche Körperteile anfälliger für Infektionen als andere. Da roboterassistierte Chirurgie jedoch weniger invasiv ist, ist das Risiko einer Infektion geringer, und Sie vermeiden die damit verbundenen möglichen Nebenwirkungen.
Es gibt zahlreiche Eingriffe, die ein Chirurg mithilfe von Roboterchirurgie durchführen kann.